Urlaub in Spanien

Ein Paradies für Zugvögel in Andalusien

Nationalpark Doñana, Andalusien

Der Nationalpark Doñana in Andalusien liegt in den Provinzen Sevilla und Huelva an der Flussmündung des Guadalquivir. Die Fläche hat eine Größe von über 75 000 Hektar.

Seit 1994 gehört der Nationalpark zu den UNESCO Weltnaturerben.

Der Nationalpark befindet sich an der bei Touristen beliebten Costa de La Luz und gilt als beliebtes Ausflugsziel.

Es überlappen sich im Doñana Nationalpark drei verschiedene Ökosysteme: Sumpf, die Dünen an der Küste und die Strände am Atlantik. Ein großer Teil des Gebiets entstand durch die Sedimentsablagerungen des Flußes Guadalquivir.

Tausende Zugvögel kommen jedes Jahr in den Nationalpark Doñana an Spaniens Südspitze. Das Feuchtgebiet im Nationalpark ist ein wahres Paradies für Flamingos und Zugvögel, die hier einige Tage rasten oder auch zum Überwintern bleiben.

Das liegt vor allem an dem sehr warmen Klima, bei dem auch im Winter die Temperatur nie unter 8°C sinkt. Diese Klimaverhältnisse machen das Gebiet zu einem idealen Halteplatz für Zugvögel auf ihrem Flug in den Süden Afrikas.

Die Sumpflandschaft im Nationalpark Doñana gehört zu den bedeutendsten Feuchtgebieten Europas. In den darin eingebetteten Dünen leben Hirsche. Und sogar der seltene Pardelluchs hat eine Zuflucht in der Doñana gefunden.

Andere Tierarten haben diesen Ort zu ihrem Winterquartier gemacht und verbringen den Sommer im Norden Europas.

Wer dieses Gebiet mit eigenen Augen erleben möchte, kann sich geführten Tagestouren anschließen. Zum Schutz des Gebiets wird die Besucherzahl strikt überwacht.

Vom Fischerort Sanlucar de Barrameda aus gehen Bootstouren hinaus zum Nationalpark. Besuche auf eigene Faust sind innerhalb des Nationalparks nicht erlaubt.

Doch dafür bietet die nahe Umgebung den Urlaubern viele Möglichkeiten für Spaß und Sport.

Auch wer an der Kultur und Geschichte des Landes interessiert ist, kommt auf seine Kosten. Wie überall in Andalusien, gibt es auch hier eine Menge zu entdecken. Die traditionellen Märkte und Feste begeistern sowie auch die gastfreundliche Mentalität der Einheimischen.

An der Südspitze des Nationalparks liegt Jerez de la Frontera, die heimliche Hauptstadt des Sherrys. Hier empfiehlt sich ein Besuch in einer der vielen Bodegas, in denen der Sherry in riesigen Holzfässern reift.

Der Badeurlaub darf natürlich nicht zu kurz kommen. Zum Beispiel an der Costa de la Luz und der Costa del Sol.

 
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